Meine Modelleisenbahn in Spur HO und Hoe


Zur Zeit baue ich an einer Modelleisenbahnanlage in HOe, gemischt mit Partien in HO.

Das Betriebskonzept:


Der Verkehr soll zwischen verschiedenen Bahnhöfen und Anschließern erfolgen. Hierbei wird auf eine möglichst große Anzahl unterschiedlicher Werke und Tätigkeitsfelder Wert gelegt.

Die Reise beginnt in einem Kopfbahnhof mit Betriebswerk (Diesel und Dampf).
Eine großes Lagerhaus der BAYWA mit einer Rübenverladeanlage und Ladegleise mit Bockkran schließen sich an.
Von diesem Bahnhof geht ein Ladegleis für Tankwagen zur großen Fabrik ab.


Über die freie Strecke gehts weiter zum Anschluß des Betonwerk, wobei an der Anschlußstelle ein Haltepunkt liegt. Das Betonwerk hat ein Schmalspurladegleis im Bereich der Sandaufbereitung, 4 achsige Zementtransporter werden per Rollwagwen gefahren. Eine Schmalspurwerkstatt für die Feldbahnen liegt hier.
Die Sandverladung erfolgt nach der Sortierung über das Dreischienengleis auf aufgebockten Vollspurwagen.
Das Dreischiengleis verläuft durch die große Fabrik und wird einen Direktanschluß erhalten zur Vollspurwelt. In diesem Bereich wird die zweite Rollbockanlage (BEMO) installiert.


Weiter auf der Schmalspurstrecke schließt sich der Anschluß des Bauernhofes an (Transport von Milch und Holz).


Dann erreichen wir den zweiten Bahnhof, der einen Anschluß zur Kohlenhandlung und nächsten Fabrik hat.

Nach einer sehr kurzen Fahrt treffen wir auf den Anschluß der nächsten Fabrik, durch deren Gelände die Feldbahn mit der Ziegelei ihren Weg zum Betonwerk nimmt- wobei sie die Schmalspurstrecke nutzt. Dieser Anschluß wird vom Zwischenbahnhof aus bedient. Der Fahrzeugpark der Ziehgelei wurde durch Loren aus dem Sortiment PANIER ergänzt (Kesselwagen, Kranwagen und Steintransportwagen).

Die Strecke oberhalb der Ziegelei zur Zeche wurde zwischenzeitig verbessert, wobei ein Tonabbau mit MENCK Bagger (Wiking) und Kipper den Tagebau bewältigten. An dieser Stelle wurden verschiedene Hochlöffelbagger - beginnend bei Wiking Raupenbagger bis zu modernen Liebherr Typen inclusiv MENCK (Kibri) Seilbagger mit Hochlöffel oder Schürfkübel probeweise aufgestellt. Wie gesagt, der MENCK von Wiking machte das Rennen.
Durch die Verlängerung der Fahrstrecke gewann dieser Bereich sehr an Optik.

Die weitere Strecke läuft dann in Richtung des Zechenkomplexes, der auch einen Betriebsbahnhof mit Lokwerkstatt und einen getrennten Fabrikanschluß hat. Dieser Fabrikanschluß verfügt über eine Umsetzanlage von Rollwagen auf das Vollspurladegleis, sodaß der Rollwagen für die weiteren Fahrten zur Verfügung steht.

Im Bereich der Zeche verläuft im Ladebereich das zweite Dreischienengleis. Zwei Bunkergleise der Zeche sind ausschließlich Vollspurgleise.

Die derzeitigen Endpunkte liegen ca. 9,5 Streckenmeter auseinander.

Geplant ist der weitere Verlauf in Richtung Kokerei in Vollspur.



Das Gleisschema der Schmalspurbahn:


Das wird gegenwärtig noch erstellt. Die bisherigen Varianten der Abbildung hatten zulange Ladezeiten!

Weitere Planung:


Im Konzept wird zur Zeit der nächste Teil der Vollspur erstellt:
Hier geht es um den gesamten Verkehr um ein Stahlwerk. Das bedeutet Hochofen, Konverterwerk, Walzwerk und was alles so dazu gehört.
Dieser Bereich wird innerbetrieblich durch Dampfspeicherloks (ausgerüstet mit Kadee-Kupplungen) und Diesel abgedeckt. Die Zufuhr von Erz, Koks, Schrott etc. geschieht in der Regel über Dampfloks.
Diesen Anlagenbereich plane ich in zwei Etagen, wobei die untere Strecke als Ring mit Schattenbahnhof ausgerüstet wird. Von hieraus gehts dann über eine Wendel zum Hauptbahnhof mit der Stahlkocherei.

Der Lokomotivpark:


Schmalspur:


Dieselloks von BEMO, Liliput, Roco und Egger (V51, V22, ÖBB 1092 u.a.m)
Dampfloks von BEMO, Liliput, Roco, Egger, Jouef (sächs. + würt. VI k, SWEG Nr. 24, U 43, u.a.m)
Tiebwagen von BEMO, Liliput, Egger, Jouef

Vollspur:


nahezu alle Bauartreihen, die zwischen Bielefeld und Hamm im Bereich der Epoche III gefahren sind- incl. der Einzelgänger wie V300 und V320 oder der Dampflokstars wie 05 001 und 05 003.
Geplant ist als Ergänzung zur 45 auch eine 50.40 Franco-Crosti (Weinert Umbau).
Der HO-Bereich wird in MÄRKLIN Digital erstellt, wobei ich mich für Intellibox und SOFTLOK (Schapals) entschieden habe, um die Züge im Blocksystem über Schrittketten mit Weichen- und Signalansteuerung zu fahren. Die Erprobung mit einer einfachen Testanlage war sehr erfolgreich. Die Programmierung der Schrittketten setzt wenig Grundkenntnisse voraus. Sie wird in der Anleitung gut beschrieben. Hier kommt der "Appetit auch beim Essen" - oder die Ideen = Möglichkeiten mehren sich.

Ausschnitte aus der Anlage:


Der Part der HOe Bahn wird auf ROCO-Gleismaterial kombiniert mit BEMO-Weichen oder nur im Feldbahnbereich mit Original-EGGER Weichen und Schienen gebaut. Ein kurzes Stück im Industriegebiet ( ca. 1,4 m lang ) besteht aus PILZ-Dreischienen Gleisen mit einem Gleiswechsel LINKS-RECHTS für die HOe sowie 2 PILZ-Weichen für die HOe/HO.
Diese Stelle befindet sich an der Fabrik und dem Betonwerk.

Dreischienengleis mit Weiche, wobei die Schmalspurstrecke nach links ausgeführt wird.

 

 

Bilder von der Anlage

Die Hauptanbindung der zwei Systeme (HO und HOe ) wird in einem Bahnhof erfolgen, wobei hier der Einbau der schon auf Funktionsfähigkeit getesteten Rollbockgrube ( BEMO )vorgesehen ist.

Weitere Bilder der Anlage folgen:

  Einer der Endbahnhöfe mit einer V 51 und dem Dörzbach Krokodil (V 22 )
und ein Bild von der Strecke.

 

Bilder vom Rollwagenverkehr

Der Güterverkehr erfolgt in der Hauptsache mit Rollböcken (BEMO) oder Rollwagen (Liliput, Liliput-Bachmann).
Als Zuglokomotiven kommen im Regelfall die V 51 oder die ÖBB1092 zum Einsatz.
Die Ankopplung bei den Rollwagen erfolgt über eine Kuppelstange, die keine Ösen, sondern Krallen trägt.

Die Radien und Steigungen verlangen auch den beiden V 51 alles ab.

Der Rollbockverkehr erfolgt mit zwei Pufferwagen (BEMO) oder Kuppelstangen, die in die BEMO-Rollbockkupplungen eingreifen.
So kann eine sehr einfache Kupplung realisiert werden.

 

 

Das Ziel meiner geplanten und teilweise realisierten Anlage ist der Verkehr zwischen verschiedenen Bereichen und Industrien.
Daher wird die Anlage auch modular gebaut, was sich auch bei der Erweiterung der Tonabbaugrube zeigt.

Die Tonabbaugrube


Tonabbaugrube
Die Fahrzueuge stammen aus der Sammlung bekannter Hersteller

 

 


Der Zechenkomplex


Einer der Höhepunkte ist der jetzt im Bau befindliche Zechenkomplex, der der im Plan feststellungsverfahren befindlichen Hochofenanlage vorausgeht.
Die Zeche ist ein weiterer Verknüpfungspunkt der H0 und H0e Bahnen mit den bewährten Dreischienen-Gleisen von PILZ.
Dieser Anlagenabschnitt enthält auch eine Ausfädelung der H0e Strecke aus dem Verladebereich der Zeche.

Aussenanlage der Zeche


Da jede Zeche einen Holz- und Materiallagerplatz hat, beginnen wir hier unseren Rundgang.

Zechen mit dem markanten Förderturm und der
Blick auf den Holzlagerplatz

 

 


Die grosse Werkstatt


Zu jeder Zechenanlage gehören auch Werkstätten.
Die Einrichtung der grossen Werkstatt entstand dank UNIMAT 1 in einfachster Art.

die grosse Werkstatt von Aussen und Innen

 

 

Die kleine Werkstatt von Innen und eine Teilübersicht

Eine zweite Werkstatt dichter am Anlagenrand wurde mit Preisser usw. sehr fein ausgestattet.

Blick in die kleine Werkstatt auf dem Zechengelände
Die Maschinen stammen von Preisser u.s.w

 

 

Wer an einem Erfahrungsaustausch über dieses Thema interessiert ist, kann mit mir per E-Mail (wiegelmann@t-online.de) Kontakt aufnehmen. Ich freue mich über jede Anregung.

Übersicht

Stand: 2003-05-30